Die jährliche MANV-Übung dient dem Training des Zusammenwirkens der verschiedenen Hilfsorganisationen. MANV steht für Massenanfall von Verletzten oder Erkrankten. Das Konzept sieht vor, eine größere Anzahl von Verletzten oder Erkrankten außerhalb des Regelrettungsdienstes erstzuversorgen. Zentrales Einsatzmittel ist der BHP (Behandungsplatz) 50. Es handelt sich hierbei um ein mobiles Zeltdorf, welches auf einem Abrollbehälter verlastet ist. Es beinhaltet ein Zelt für die Eingangssichtung der Betroffenen, Triage genannt, vier Zelte, in denen die Betroffenen je nach Schweregrad ihrer Verletzung oder Erkrankung betreut werden sowie ein Zelt für die Ausgangssichtung. Jeder Patient, der zur weiteren Behandlung abtransportiert wird, durchläuft auch dieses Zelt.
Szenario der Übung 2018 war eine Schießerei in einem Baumarkt. Zu allem Übel ließ der Attentäter auch eine Handgranate detonieren. Dadurch wurden viele Personen verletzt. Die Übung fand in einem ehemaligen Baumarkt in der Dieselstraße statt.
Die Kräfte unserer Wehr wurden zur Koordination der Einsatzkräfte auf der ELSA eingesetzt und auch beim Aufbau der Zelte des BHP 50. Natürlich leisteten sie auch Unterstützung bei der Rettung der Personen und ihrer Zuführung zum Behandlungsplatz.
Hier sind noch einige Bilder von der Übung.
